Die Tunika oder auch Cotte genannt, war im gesamten Mittelalter und auch schon in der Antike ein beliebtes Kleidungsstück für den Mann. Sie wurde zumeist mit einem Gürtel oder Ähnlichem auf der Hüfte tailliert getragen. Formen und ausprägungen der Tunika gab es unzählige, dieses Schnittmuster bildet eine Basis und kann nach Belieben variert werden.
Die BAsis bilden zwei große Rechtecke für das Vorder und Hinterteil, wobei als Maß die Schulterbreite und für die Länge das Maß von der Schulter bis zum Knie genommen werden. im Halsberich wird auf dem Vorderteil tiefer ausgeschnitten als auf dem Hinterteil. Wie die Kragenform aussieht ist dabei der eigenen Phantasie überlassen.
Zwei kleine Rechtecke müssen für die Ärmel ausgeschnitten werden, wobei als Maß die Armlänge und der
Oberarmumfang plus etwas spiel für naht zugabe und Luft genommen werden.
Optional sind zwei große Dreiecke, die die Tunika etwas weiter werden lassen. Man kann aber auch die Torso-Rechtecke nach unten hin breiter werden lassen für mehr Spiel.
Die kleinen Dreiecke werden in den Achselbereich eingenäht um mehr Spiel unter den Armen zu bekommen.
Eine Tunika selbst zu nähen kann viel Spaß machen, erfordert aber auch Geduld und Übung mit der Nähmaschine. Für alle die nach einer guten Tunika ohne die damit verbundene Näharbeit suchen, schaut doch mal bei Andracor vorbei. Hier gibt es Tuniken in vielen verschiedenen Formen und Farben.